U16 erringt Sieg gegen BBC Osnabrück
Die OTBerinnen starteten etwas behäbig in das erste Viertel. Der BBC ging schnell mit 4:0 in Führung ehe Talya Das die ersten Punkte erzielte und auch den Anschluss zum 4:6 herstellte. Paula Thüner war zu dem Zeitpunkt leider schon mit zwei Fouls belastet. Und so musste Coach Tuula Kahl bereits früh die Starting Five wechseln. Doch langsam aber stetig “wühlten” sich die Gastgeberinnen besser ins Spiel hinein. Offensiv ließen die Spielerinnen leider den ein oder anderen vermeintlich leichten Korblege liegen, was aber durch eine intensivere Verteidigung ausgeglichen werden konnte: Helene Stange hatte den Bereich unterm Korb im Griff. Zudem traf sie vorne zwei Freiwürfe sicher, Lilu Doms machte ihre ersten beiden Punkte und Marla Hombert sorgte mit Punkten jenseits der Dreierlinie für ein Highlight - nicht ihr einziges an diesem Tag. Soviel sei schon mal verraten.
Im Verlauf des zweiten Viertels zog die Heimmannschaft auf 32:14 davon. Lilu Doms dominierte in der Offensive und erzielte hier 10 ihrer insgesamt 19 Punkte. Im Aufbau brachten wechselweise Anna Thomschke, Mia Blumhoff oder Oda Kaune den Ball kontrolliert nach vorne und das ein oder andere Anspiel sorgte für Szenenapplaus. Mit 33:21 ging es in die Pause. Und sehr wenig deutete auf das hin, was dann geschah. Denn das Team verlor gleich nach der Halbzeit komplett den Faden: Die Osnabrückerinnen verteidigten jetzt viel aggressiver den Spielaufbau auch schon in der Oldenburger Hälfte. Es folgte Ballverlust auf Ballverlust. Und innerhalb von drei Minuten war der schöne Vorsprung futsch (33:31).
Auszeit. Wie schon häufiger zu beobachten, braucht das Team in solchen Momenten offensichtlich eine Spielerin, die voran geht, das Team trägt und für Ausrufezeichen sorgt. Und das übernahm in diesem Spiel Marla Hombert. Der anschließende 11:0 Lauf bis zur
Viertelpause (44:31) ging mit 9 erzielten Punkte in Folge auf ihr Konto. Respekt! Zudem zog die Verteidigung an. Ella Vergien brachte hier wichtige Impulse. Die Gäste ließen ein wenig die Köpfe hängen und zudem im letzten Viertel zuviele Korbleger ungenutzt. Der OTB zog davon und entschied das Spiel endgültig drei Minuten (54:43) vor dem Ende der Partie. Den Schlusspunkt zum 62:47 setzte nochmal Marla Hombert - wie konnte es auch anders sein.
“Wir müssen grundsätzlich nach der Pause wacher und konzentrierter sei. Es war nicht das erste Mal, dass uns da ein Spiel fast entgleitet. Daran müssen wir arbeiten!”, zeigte sich Tuula Kahl trotzdem zufrieden mit dem Auftritt ihres Teams.
Bilder: Andreas Stange ©
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