U12 Mädchen schlagen BG Rotenburg nach toller Aufholjagd 54:48
Vollkommen von der Rolle präsentierten sich die U12 Mädchen des OTB zu Beginn des Spiels gegen die BG Rotenburg. Pässe, Dribblings, Würfe und Freilaufen, alles sah ein wenig halbherzig aus und ging irgendwie schief. Den Saisonstart hatte man sich ohne Zweifel anders vorgestellt. Rotenburg auf der anderen Seite war jedoch hellwach, traf von außen und war immer schneller am Ball. Über 4:8, 11:17, 17:26, 19:30 und 25:38 wuchs der Vorsprung der Wümmestädterinnen in den ersten fünf Achteln kontinuierlich an. Alles sah nach einer klaren Niederlage aus. Und dann gewann der OTB in der Aufstellung Liv, Hannah, Mikel und Lina das 6. Achtel mit 6:2. Auf einmal keimte Hoffnung auf. Und mit der Hoffnung kamen Energie und Selbstvertrauen auf das Parkett. Mit Tea, Lale, Hanna und Nikol brachte man komplett frische Kräfte. Und ab jetzt dominerte der OTB. Mit starkem Verteidigungsdruck schränkte man nun das Spiel der gegnerischen Werferinnen auf rigoros ein. Dabei zeigte Nikol in ihrem ersten Spiel eine beeindruckende Laufbereitschaft. Ein Ballgewinn nach dem anderen konnte unter dem frenetischen Jubel der vielen Fans zum Korberfolg umgemünzt werden. Beim 41:40 durch einen Dreier von Tea lag man kurz vor Ende des 7. Achtels erstmalig vorn. Ein paar Minuten hielt Rotenburg noch dagegen und die Führung ging hin und her, doch dann war der Bann gebrochen. Gegen die schnell vorgetragenen Konter der OTBerinnen war jetzt kein Kraut mehr gewachsen. Und hatte Lale bis dahin ein wenig Ladehemmung, war bei ihr nun auch die gewohnte Wurfsicherheit wieder da. So gewann der OTB die letzten beiden Achtel mit 23:8! Die Partie wurde tatsächlich noch zum 54:48 Sieg gedreht. Die Rotenburgerinnen waren verständlicherweise vollkommen konsterniert, hatten sie doch bis zum 5. Achtel ein tolles Spiel gezeigt. Auf Oldenburger Seite gab es natürlich grenzenlosen Jubel. Mann, was war das
für ein Spiel.
Es spielten:
Liv, Hanna, Lina, Lale 21 (2 Dreier), Tea 23 (1), Hannah 8 (2), Mikel 2, Nicol
Bilder: Thomas Hombert ©
