OTB Damen stehen vor Wochen der Wahrheit

Wie gut sind die OTB Damen in der 2. Regionalliga wirklich? Bisher steht das Team ungeschlagen mit 5 Siegen an der Tabellenspitze. Schaut man jedoch auf die Tabelle, sieht man, dass sich vier der 5 Gegner inzwischen auf den letzten 4 Tabellenplätzen eingefunden haben. Nur der BTB macht da erfreulicherweise als Tabellendritter eine Ausnahme. Auf jeden Fall kommen in den nächsten Wochen mit Vörden, TK Hannover und OSC Osnabrück drei Spiele gegen "dicke Brocken". Mit dem TV Vörden kommt der unangenehmste Gegner kommenden Samstag, 14.30h in die Haarenuferhalle. Im letzten Jahr gingen beide Spiele gegen Vörden verloren. Trainerfuchs Horst Maronn hat über Jahre hinweg seinen eigenen Spielstil entwickelt und diesen mit einer ordentlichen Portion Härte unterlegt. So wie von Vörden wurde der OTB noch die durch die Halle geschoben. Dabei sind die Vördenerinnen so geschickt wie kein zweites Team in der Liga. Denn die Pfeifen der Schiedsrichter blieben meistens stumm. So lagen im ersten Spiel die Oldenburger Spielerinnen reihenweise am Boden und wußten gar nicht wie ihnen geschah. Willkommen in der Regionalliga. In der Vorbereitung für das Spiel am kommenden Samstag wird die Körperlichkeit eine große Rolle spielen. Man möchte sich nicht wieder so einfach vermöbeln lassen. Aber das alleine wird nicht reichen. Vörden agiert sehr trickreich und ist auch spielerisch und wurftechnisch eines der stärksten Teams der Liga. Bei der Betrachtung der Tabelle (Rang 5 mit 2 Siegen und zwei Unentschieden) wird dies nicht deutlich sichtbar. Vörden hat gegen den BTB und Stade denkbare knappe Niederlagen erzielt. Eine Schwächung gegenüber der Vorsaison dürfte sein, dass mit Malea Sprehe (auf den Bildern die Nr. 14) eine der Top Spielerinnen in diesem Sommer zum OTB gewechselt ist. Malea studiert an der Uni Oldenburg und ihr wurde die Fahrerei zwischen Vörden und Oldenburg auf Dauer einfach zuviel. Dem Duell gegen ihren Heimatverein, bei dem auch noch ihre Schwester Pia spielt, fiebert sie mit Hochspannung entgegen.
Bilder: Helmut Behrends ©
Weitere Bilder unter: www.helmutbehrends.de