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Nordwest Girls gewinnen Regionspokal

Regionscupsieger 2025 - Die Nordwest Girls

Im Modus TOP4 spielten am Samstag die Damenteams von TuS Augustfehn, Fortuna Logabirum, Bürgerfelder TB und die Nordwest Girls den Regionspokal aus.

Wenig überraschend setzten sich die Nordwest Girls im Halbfinale gegen die Damen der Fortuna Baskets aus Logabirum trotz Kurzspielzeit hoch mit 61:8 durch. Dieses Spiel nutzte Co-Trainer Moritz Poser explizit, um Spielerinnen viel Einsatzzeit zu geben, die in der Saison weniger eingesetzt wurden. Die Spielerinnen die sonst in erster Reihe stehen, waren erst gar nicht im Kader oder kamen nur kurz zum Einsatz. So bildeten Maya Alghawi, Marla Hombert, Talya Das, Mia Blumhoff und Lotte Bothe die Starting Five. Drei davon Spielerinnen, die erst 2010 geboren sind! Alle konnten bei ihrem Einsatz überzeugen und sich auch in die Korbjägerliste eintragen. Das erste Viertel wurde 11:0 gewonnen. Zur Halbzeit stand es dann 24:2. In der zweiten Halbzeit legten die Mädchen noch einen drauf. Das dritte Viertel ging 18:4 aus und das letzte dann 19:2. Marla Hombert (18) und Lotte Bothe (12) konnten sogar zweistellig punkten.

Im Finale trafen die Nordwest Girls auf die zweite Mannschaft vom BTB Oldenburg, die im anderen Halbfinale den TuS Augustfehn mit 24:12 bezwungen hatte. Die Mädchen wurden zum Beginn des Spiels von der intensiven Verteidigung des BTB ordentlich überrascht. Leichte Nervosität machte sich breit und auch in den schön vorgetragenen Fastbreaks ging ein leichter Korbleger nach dem anderen daneben. Nach 7 (!) gespielten Minuten stand es 2:4 für den BTB. Dann kam endlich offensiv mehr Rhythmus ins Spiel. Nach dem 6:6 Ausgleich versenkte Sina Onken einen Dreier zum 9:6. Dies wirkte wie ein Weckruf. Auf 9:8 kam der BTB zwar noch heran, doch dann zogen die Nordwest Girls zum Viertelende unwiderstehlich auf 17:8 davon. Das zweite Viertel verlief dann ausgeglichener, die intensive Verteidigung des BTB stellte die Nordwest Girls weiterhin vor die eine oder andere unlösbare Aufgabe. Zur Halbzeit stand es 36:22. Im dritten Viertel zeigte man sich auch der Verteidigung des BTB gewachsen und gewann 18:9. Dabei konnten Sina Onken und Josephine Paulsen zeigen, wie wertvoll sie für das Team sind. Am Sieger der Partie gab es keine Zweifel mehr. Danach wurde noch ordentlich durchgewechselt und am Ende stand ein verdienter 71:50 Sieg an der Anzeigetafel. Das Finale war somit klar gewonnen. Als Schwachstelle des Spiels hatte Trainer Macklly Stein die Verteidigung der BTBerin Thalea Mohrmann (19 Punkte) ausgemacht. „Wieder eine große kräftige Spielerinn die wir leider nicht wirklich in den Griff bekommen haben. Außerdem waren wir sehr überrascht von der intensiven Verteidigung. Das darf uns natürlich nicht passieren. Selbst wenn wir personell Probleme hatten (es fehlte weiterhin Lilu Doms als große Spielerin und auch Kapitänin Mia Fittje hatte nur kurz gespielt, da sie früh mit drei Fouls belastet war und dann bei ihrem nächsten Einsatz schnell mit fünf Fouls das Spielfeld verlassen musste). Trotz des engen Spielstandes hatte er in der Aufstellung viel rotiert und vorne und hinten verschiedene Formationen spielen lassen. Schließlich bereitet man sich ja auch auf die WNBL Qualifikation vor. "Wenn wir hier nur das machen, was wir können und mit denen, die es immer machen, sieht es ganz anders aus aber darum ging es eben heute nicht! Deswegen bin ich im Großen und Ganzen nicht unzufrieden mit dem Auftritt. Natürlich braucht es für unser Testspiel nächste Woche gegen das WNBL Team aus Osnabrück und die Woche darauf gegen das WNBL Team aus Braunschweig eine gehörige Steigerung um auch bei der Qualifikation in Oldenburg am 07./08. Juni standhalten zu können“ so Trainer Macklly Stein. 

Für die Nordwest Girls spielten: 
Anna Thomschke 7 (1 Dreier), Marla Hombert 20 (1), Paula Thüner 4, Maya Alghawi 8, Mia Fittje 2, Sina Onken 23 (1), Josephine Paulsen 19, Talya Das 6, Marla Witte 7, Helena Stange 2, Alicia Mendes da Silva 14, Mia Blumhoff 2, Lotte Bothe 12, Lea Schulenberg 6

Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass Logabirum das Spiel um Platz 3 mit 52-39 gegen TuS Augustfehn gewann.

Bilder: Thoams Hombert ©

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