OTB Damen spielen beim 61:42 Sieg gegen TK Hannover II wie aus einem Guss
"Unsere Damen haben heute wie aus einem Guss gespielt" kommentierte Teammanager Bernd Heitmann den 61:42 Sieg der OTB Damen gegen den Tabellendritten TK Hannover II im Spitzenspiel der II. Regionalliga. Und dabei hatte Hannover den deutlich besseren Start. Angeführt von der schier unfassbar dynamischen 42-jährigen Anna Raatz legte Hannover los wie die Feuerwehr. Nach vier Minuten lag der OTB bereits 6:14 zurück. Raatz hatte da schon 8 Punkte erzielt und war nur durch Fouls zu bremsen. Nach 6 Minuten hieß es gar 8:19. Es drohte ein Debakel. Aber Gemach, Gemach. Der OTB passte seine Verteidigung an und von da an hatte Raatz die von der Bank eingewechselte Malea Sprehe gegen sich. Und egal wie sich Raatz drehte und wendete, Sprehe stand immer vor ihr. Und vorne zeigte nun ihrerseits Sprehe, welche Scorerqualitäten in ihr stecken. 8 schnelle Punkte von Sprehe unter dem Korb in Folge, garniert mit Körben von Fittje, Katzmarski und Braun und schon stand es zum Viertelende 23:21 für den OTB. Aber es war nicht nur Sprehe die verantwortlich für die Wende im Spiel war. Die Basis legte die Oldenburger Mannschaft in der Defense. Ab der 7. Spielminute bis zum Ende der Partie schaffte man es den Angriff der Hannoveranerinnen komplett lahmzulegen und erlaubte so in den folgenden 34 Minuten der Partie dem Gegner nur noch mickrige 23 Punkte. Und das, obwohl Hannover mit Meret Wellmann sogar noch eine Spielerin aus dem Erstligakader der Hannover Luchse mitgebracht hatte, die aktuell auf dem 4. Platz in der 1. Bundesliga stehen. Im Angriff war es nach Sprehe zunächst die 16-jährige Lilu Doms, die dafür sorgte, dass der Vorsprung im zweiten Viertel auf 37:28 anwuchs. Mit bemerkenswerten Aktionen erzielte sie allein 7 ihrer späteren insgesamt 11 Punkte im zweiten Viertel der Partie. Dabei profitierte sie auch von den vielen schnellen Ballbewegungen, die es Hannover unmöglich machten, den OTB wirkungsvoll zu verteidigen. Und das sollte in der zweiten Halbzeit so weitergehen. Jetzt fielen auch einige Dreier und das 16:5 im dritten Viertel war ein echtes Statement. Egal wer auf dem Feld stand, das Oldenburger Spiel lief wie geölt. Im letzten Viertel bäumte sich Hannover noch einmal auf, fand aber keine Lücken in der Oldenburger Verteidigung und musste miterleben, wie der OTB den Sieg eindrucksvoll verwaltete. Bei einer besseren Verwertung der vielen freien Würfe und einer besseren Freiwurfquote war sogar noch ein viel höherer Sieg als das 61:42 für den OTB drin. Aber das störte in der Halle niemanden. zu eindrucksvoll war der Sieg herausgespielt.
Für den OTB spielten
Malea Sprehe 14, Liska Renke, Mia Fittje 10 (2 Dreier), Lea Katzmarski 8 (2), Jana Braun 4, Lilu Doms 11, Pauline Hotze 6, Hanne Kleihauer 2, Karen Hoffbauer 6 (2), Anna Kaune
Bild :Helmut Behrends ©
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