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Nordwestgirls gewinnen Turnier in Göttingen

Warm up in Göttinnen

Auch wenn der erste Versuch, in die Mädchenbundesliga zu kommen, im Frühjahr diesen Jahres kurz vor dem Zieleinlauf gescheitert ist, geben die Nordwestgirls, ein Zusammenschluss von Spielerinnen aus 7 Vereinen der Region Nordwest, weiterhin ordentlich Gas, um ihr Ziel vielleicht im zweiten Anlauf zu erreichen. Die Mannschaft ist als OTB 2. Damen in der Oberliga gemeldet und nimmt dort nach vier Spielen mit drei Siegen einen beeindruckenden 2. Platz hinter Quakenbrück ein. Die Herbstferien wurden mit der Teilnahme an einem U20 Mädchen Turnier in Göttingen zur weiteren Vorbereitung genutzt. Eingeladen waren vom Veranstalter ASC Göttingen Teams aus Chemnitz, Eimsbüttel und Oldenburg. Alle vier haben die Ambition, in die Mädchenbundesliga aufzusteigen. Gespielt wurde im Modus jeder gegen jeden bei voller Spielzeit von 40 Minuten.

Im ersten Spiel trafen die Nordwestgirls auf Gastgeber ASC Göttingen. Die jüngere und körperlich unterlegene Mannschaft aus Göttingen ging zunächst mit der höheren Intensität ins Spiel und führte zur Halbzeit verdient 17-24. Dann fanden die Nordwestgirls jedoch besser ins Spiel und gewannen am Ende verdient mit 40-33.  Im zweiten Spiel ging es gegen den Bundesligaabsteiger Chemnitz Chemcats. Wieder stand es aus Sicht der Nordwestgirls zur Pause 17:24. In der zweiten Halbzeit holten die Nordwestgirls auf und dann ging es erbittert hin und her. 5 Punkte in Serie von Mia Fittje brachten dann in der vorletzten Minute den scheinbar sicheren  Vorsprung zum 43:36. Chemnitz kam allerdings wieder zurück und verkürzte kurz vor Schluss wieder auf 43:42. Den entscheidenden Freiwurf zum Ausgleich konnten die "Katzen" jedoch nicht verwandeln und so hatten die Nordwestgirls den zweiten Sieg in der Tasche. Im dritten und  letzten Spiel gab es dann ein Wiedersehen mit dem ETV aus Hamburg, den man im Frühjahr bei der WNBL-Qualifikation in Oldenburg knapp schlagen konnte. Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel (13:14) führten die Nordwestgirls mit 30-19 zur Halbzeit und gewannen letztendlich ungefährdet mit 52-39. Für die Nordwestgirls spielten: Marla Hombert (9), Belinay Özdemir (7), Lea Schulenberg, Mia Fittje (32), Sina Onken (16), Josephine Paulsen (17), Lilu Doms (30), Alicia Mendes (8), Anna Thomschke (14)

Trotz des Turniersieges zeigten sich die Trainer Macklly Stein und Moritz Poser nicht vollends zufrieden mit der Leistung ihrer Mädchen: Macklly Stein „Im Spiel gegen Göttingen hat der ASC uns in der ersten Halbzeit gezeigt, welche Energie und Intensität es in Spielen gegen Teams braucht, die WNBL spielen wollen. Da haben wir uns zunächst sehr schwer getan. In der zweiten Halbzeit lief das Spiel dann wie wir es haben wollten. Wir haben großen Respekt vor der Leistung des ASC, der viel jünger und körperlich schwächer war und es trotzdem geschafft hat, uns in der ersten Halbzeit das Leben schwer zu machen. Im zweiten Spiel hatten wir bis zur Halbzeit eher das Problem, dass wir uns in der Offensive alle zu wenig getraut haben. Aber auch das haben wir in der 2. Halbzeit in Griff bekommen. Im 3. Spiel haben wir im 2. Viertel dann auch mal unsere Offensive aufblitzen lassen. Im Großen und Ganzen können wir diese Spiele schon ganz gut einschätzen. Wir haben phasenweise gezeigt was wir können, aber auch oft zu wenig gemacht. Da können wir allerdings den Mädels keinen Vorwurf machen. Ich denke wir sind die einzige Mannschaft, die nur einmal die Woche Teamtraining hat und zusätzlich einmal die Woche individuell trainiert. Außerdem war die Umstellung vom Oberliga Basketball zum Jugendbasketball nicht ganz leicht. Trotzdem waren das wichtige Spiele. Wir bedanken uns beim ASC, dass wir an diesem Turnier teilnehmen konnten. Jetzt müssen wir uns erstmal auf das Topspiel gegen Quakenbrück in der Oberliga vorbereiten“

 

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