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Mia Fittje kann sich gegen die Vörderin Görtemöller durchsetzen

Nichts zu holen gab es für die OTB Damen im Heimspiel gegen das Spitzenteam vom TV Vörden. Mit 64:81 (11:26, 26:43, 47:70) gab es eine deutliche Niederlage. Zunächst kamen die OTBerinnen mit der physischen Spielweise der Gäste überhaupt nicht zurecht. Wollte man zum Korb durchziehen, wurde man immer wieder regelrecht zur Seite geschoben. Die Foulpfiffe blieben aus. Willkommen in der Regionalliga. Vörden spielte im Angriff so, wie es der OTB selbst gerne gespielt hätte: mit schnellen Ball-  und Laufbewegungen gab es immer wieder freie Würfe, die dann auch auch sicher saßen. Im zweiten Viertel gab es schon eine Steigerung beim OTB. Aufholen konnte man jedoch nicht, sondern verlor das Viertel mit zwei Punkten 15:17. So stand es bei Halbzeit 26:43. Doch aufgeben war
keine Möglichkeit. Die Mannschaft nahm sich vor, sich zu steigern und Vörden das Leben schwer zu machen. Mit viel Energie setzte man nun den Gegner unter Druck und spielte vorne viel besser zusammen. Pauline, Lea und Mia punkteten nun ordentlich. Nach vier Minuten hatte man einen 9:3 Lauf hingelegt und gab weiter Gas. Zwei leichtfertig verlegte Korbleger verhinderten die Reduzierung des Rückstands in den einstelligen Bereich. Und dann drehte die 39 jährige Yvonne Stuckenberg die eiskalte Dusche auf. Innerhalb von 4 Minuten versenkte sie 4 Dreier und einen Zweier.
Die Dreier feuerte sie dabei teilweise ansatzlos von 8 Metern ab. Alle ihre Würfe zischten ohne Ringberührung durch das Netz. Der Widerstand der OTBerinnen war gebrochen. Nun kamen auch noch die anderen Vördener Spielerinnen in Wurflaune von der Dreierlinie. Vörden konnte so insgesamt 10 Dreier in der 2. Halbzeit versenken! Dagegen war kein Kraut gewachsen. Dennoch: der OTB holte mit viel Kampfkraft noch einige Pünktchen auf und verlor letztendlich mit 17 Punkten Abstand 64:81. Trotz der Niederlage sah man beim OTB kaum unzufriedene Gesichter. Man
hatte erwartet, dass man gegen Spitzenmannschaften der Liga Lehrgeld bezahlen muss. Mit der Reaktion und den daraus resultierenden Verbesserungen in der 2. Halbzeit konnte man jedoch zufrieden sein. Nun weiß man halt genauer, woran man zu arbeiten hat.

Es spielten:
Johanna Göpfert, Mia Fittje 14 (1 Dreier), Pauline Hotze 12 (1), Fiona Logemann, Matilda Cole 2, Tuula Kahl 7 (1), Lea Katzmarski 10 (1), Jana Braun 9 (1), Hanne Kleihauer 8, Mascha Bujisic 2, Liska Renke

Fotos: Helmut Behrends ©

weitere Foto unter:
www.helmutbehrends.de

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