Gut erholt nach der Auftaktniederlage im Emsland zeigten sich die Nord-West Girls beim 70:31 Sieg gegen Basketball Lesum-Vegesack.
Die Bremerinnen hatten noch in der Vorwoche den VfL Stade deklassierend mit über 100 eigenen Punkten geschlagen. Und entsprechend respektvoll begannen die Spielerinnen des Bundesligaprojekts das erste Viertel. In der Defensive fehlte es zu Beginn am energischen Zugriff auf die Gegnerinnen, die ihrerseits etliche vermeintlich einfache Korbleger liegen ließen. Vorne lief das Zusammenspiel anfangs auch noch nicht so rund und viele, aber durchaus erfolgreiche Einzelaktionen prägten die Offensive (20:5). Doch die Tendenz war schon hier zu erkennen: Schnell spielen und den Korb attackieren.
Im zweiten Viertel (9:12) kam Lesum-Vegesack besser ins Spiel. Die Nord-West Girls packten in der Defensive nicht energisch genug zu und gestatteten den Gästen zu viele zweite Chancen, die diese nun auch besser nutzten .Trotzdem ging es mit einem komfortablen Vorsprung in die Pause.
Im dritten Vierte (19:5) zogen die Spielerinnen des Kooperationsprojekts aus sieben Vereinen den Bremerinnen endgültig den Zahn. Zu den schnell vorgetragenen Angriffen gesellte sich eine
beeindruckende Spielfreude: Viele Anspiele zur noch besser positionierten Mitspielerin sorgten für Begeisterung auf der Tribüne der Kreissporthalle Brake.
Dass auch die Teamchemie von Woche zu Woche immer besser wird, zeigte sich im letzten Viertel (22:9). Die letzten zwei Minuten feuerte die Bank stehend ihre Mitspielerinnen an. Undnach der Schlusssirene holten sich alle den verdienten Applaus vor der Tribüne ab.
Es spielten:
Marla Hombert, Maya Alghawi, Morlin Bock (7 Punkte), Lilu Doms(12), Marla Witte, Alicia Mendes (12), Mia Fittje (27), Josephine Paulsen (7), Leah Schulenberg (1), Deike Hesse, Sina Onken (4) und Paula Thüner
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